NEW SKIN

In New Skin erforschen wir Zwischenmenschlichkeit in der jetzigen Pandemie-Situation, bzw. das Abhanden sein dieser und stellen einen Bezug zu dem geänderten Konsumverhalten her. In wieweit kann menschliche Leere mit Konsum gefüllt werden? In welchem Verhältnis stehen das Künstliche und das Menschliche - wie wirkt sich das eine auf das andere aus? Fühlen wir uns verbunden?
Als Mittel dienen uns dabei zum einen unsere Körper bzw. Bewegung, zum anderen Wegwerfartikel in der Form von bereits benutzten Kaffee-Pappbechern.
Diese sind durch die intensivierte Nutzung von To-Go Angeboten jetzt zu Hauf entlang des Rheins und in den Innenstädten zu finden. Über das Sammeln, Waschen und Präparieren dieser, haben wir uns selbst mit dem Thema der damit einhergehenden Umweltverschmutzung konfrontiert. Dies bildet eine weitere Ebene der Performance. Neben der Frage nach Zwischenmenschlichkeit, machen wir auf Konsumverhalten und Umweltverschmutzung aufmerksam.
Kunst und Gesellschaft gehen Hand in Hand. Wir schaffen einen Erfahrungsraum, in dem wir uns gemeinsam mit den Zuschauenden begeben. Es entsteht eine Wechselwirkung zwischen Kunst und Gesellschaft - eine gemeinsame Bewegung findet statt.